Hygromycin B aus Streptomyces Hygroscopicus, MP Biomedicals™

Seine Wirkungsweise ist die Hemmung der Proteinsynthese, indem es die fehlerhafte Lesung der m-RNA-Matrize in Prokaryoten (E. coli, bei 100 mg/ml), niederen Eukaryoten (z. B. Hefe, bei 200 mg/ml) und höheren Eukaryoten (z. B. Säugetierzellen in der Kultur) induziert. Es dringt selektiv in Zellen ein, die durch Virusinfektion durchlässig gemacht wurden, und ist in Kombination mit seiner Fähigkeit, die Translation zu hemmen, ein wirksames antivirales Mittel. Hygromycin B kann in Verbindung mit G418 oder Zeocin™ für Zellen, die mit zwei verschiedenen Vektoren transfiziert werden, als duales Selektionsantibiotikum verwendet werden.

• Blockiert die Polypeptidsynthese und hemmt die Elongation. Insbesondere hemmt es die Proteinsynthese, indem es die Translokation des 70S-Ribosoms stört und die fehlerhafte Lesung der mRNA-Matrize induziert.
• Bei der Verwendung dieses Produkts zur Selektion von Säugetierzellen liegt die Arbeitskonzentration im Allgemeinen zwischen 50 mg/ml und 1 mg/ml, kann aber manchmal bis zu 1 mg/ml betragen.
• Für jeden Zelltyp muss die entsprechende Konzentration empirisch ermittelt werden.